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AKTION HEIMAT

Schlagwort-Archiv: Makler

Vertragsurbanistik, ja aber…

22 Mittwoch Mai 2013

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80iger, ASGB, ASTAT, Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Berger, Heimat, Heimatpflegeverband, Innchen, Kitzbühel, lrog, Makler, Mühlwald, Niederdorf, Olang, Politik, Raumordnung, Schützen, stol, Suedtirolnews, SVP, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

( Dolomiten, 22. Mai 2013 )

Raumordnungsnovelle: Landesregierung nimmt zwei Drittel der Gemeinden -Änderungswünsche an
Bozen (lu). Kräftemessen rund um die Urbanistkreform:,,Zu zwei Drittel haben wir die Änderungsanträge des Rates der Gemeinden angenommen bzw. einen Kompromiss gefunden. Zu einem Drittel mussten wir Nein sagen“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Verabschiedung des Entwurfes.
Raumordnungslandesrat Elmar Pichler Rolle führte die Punkte aus, zu denen die Landesregierung Nein gesagt hat. ,,Obwohl ja noch die Behandlung des Entwurfs in Gesetzgebungskommission und Landtag ansteht“, so Pichler Rolle vorweg. Mit dem neuen Entwurf sollen die Gemeinden dem Land jährlich mitteilen, wieviel Fläche verbaut wurde. ,,Dann soll ein nicht verbindlicher Richtwert der verbaubaren Fläche pro Gemeinde erstellt werden. Die Gemeinden sagen, das sei nur Bürokratie, wir wollen dagegen endlich konkrete Zahlen“, so Pichler Rolle.
Mittels Durchführungsplänen soll das Problem der Gebäudeabstände umschifft werden. Der Rat der Gemeinden wollte selbst für Einzelgebäude wie für Zonen, die größer als 5000 Quadratmeter sind, das Problem mit Durchführungsplänen lösen. ,,Das haben wir nicht akzeptiert, sondern nur den Mittelweg für Zonen mit bis zu 5000 Quadratmetern“, sagt der Urbanistiklandesrat.
Auf Halbweg begegnen sich Land und Gemeinden bei Änderungsverfahren zum Bauleitplan der Gemeinde. Das Land wollte, dass sechs Monate vor Gemeinderatswahlen keine Bauleitplanänderungen mehr durchgeführt werden dürften. Auf Antrag der Gemeinden wurde dieser Zeitraum auf drei Monate herabgesetzt. Dafür dürfen im Zweijahreszeitraum nur drei statt geforderten sechs Verfahren zur Bauleitplanänderung auf den Weg gebracht werden.
Was die Vertragsurbanistik betrifft, müssen derartige Verträge in direktem Zusammenhang mit Bauleitplan oder Durchführungsplan stehen und nicht – wie vom Rat der Gemeinden gefordert – als Haushaltsmaßnahme daherkommen, sprich eine gewisse Maßnahme wird mit einem Raumordnungsvertrag gegenfinanziert.
Bei der Verdichtung einer Auffüllzone, bei dem bis zu 1250 Kubikmeter Wohnraum geschaffen werden kann, muss der Bauherr nicht 30 Prozent des Schätzwertes des Grundes als Obulus an die Gemeinde entrichten. Auch mit dieser Forderung ist der Rat der Gemeinden untergegangen. 
Bausparen und Dorfkern sanieren
Spare in der Zeit, so baust du in Hinkunft mit Hilfe des Landes leichter deine eigenen vier Wände. So in etwa könnte das Ansinnen der Landesregierung mit ihrem Gesetzentwurf zum Bausparen auf den Punkt gebracht werden. Am kommenden Montag soll der Entwurf, in dem auch die Dorfkernsanierung untergebracht ist, verabschiedet werden. Der Entwurf der Landesregierung sieht eine Kombination aus einem Ansparen im Zusatzrentenfonds, Landesbeiträgen sowie einer Bürgschaft des Landes vor. ,,Durch diese Kombination bekommen auch junge Leute die Chance, schon früh genügend Kapital beisammen zu haben, um sich eine eigene Wohnung leisten zu können“, sagt der Landeshauptmann Luis Durnwalder. Viel werde nach der Verabschiedung des Gesetzes per Durchführungsbestimmung geregelt.
Mit dem Entwurf verankert ist auch die Dorfkernsanierung. Sie sieht eine Reihe von Vorteilen für Bauherren vor. Gemeinden oder Baufirmen sollen bei der Sanierung alter Gebäude in den Zentren dadurch gefördert werden, dass die staatlichen Steuerabschreibungen auf Sanierungen vom Land vorgestreckt werden. ,,Anstatt diese Summen also in zehn Jahren von der Steuer absetzen zu können, würden wir sie den Bauherren vorab auszahlen, mit den Absetzbeiträgen müsste das zinslose Darlehen dann zurückgezahlt werden“, so Durnwalder. Falls nicht ,,nur“ saniert wird, sondern auch energetische Maßnahmen getroffen werden, greift als zweiter Anreiz zudem der dafür vorgesehene Kubaturbonus. Wer hingegen eine solche Zentrumswohnung kauft, soll 30.000 Euro mehr Wohnbauförderung erhalten als üblich.

Perspektiven geben Heimat. SVP-Tagung infolge „Aktion Heimat“

21 Mittwoch Nov 2012

Posted by aktionheimat in Allgemein

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80iger, Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Corvara, Heimat, Heimatpflegeverband, Makler, Natur, Politik, Raumordnung, Sexten, SVP, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

Liebe Freunde und Unterstützer der AKTION HEIMAT …

Infolge unserer Aktion haben wir für einigen Wirbel im Lande gesorgt …

Deshalb muss sich auch die Politik über kurz oder lang mit diesem Thema beschäftigen …

Ich möchte alle Freunde, Gönner und Unterstützer der AKTION HEIMAT zur Tagung “ Perspektiven geben Heimat“ welche von seiten der SVP organisiert wurde einladen …

Bitte nehmt diese Tagung stark wahr und unterstützt uns damit bei unseren Forderungen !!!!

Download : Perspektiven geben Heimat 24.11.2012

Diese Parolen müssen bleiben !!! Aktion Heimat macht weiter !!!

31 Mittwoch Okt 2012

Posted by aktionheimat in Allgemein

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ASGB, Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Bürgerunion, Berger, Corvara, Heimat, Heimatpflegeverband, Innchen, Makler, Mühlwald, Natur, Niederdorf, Olang, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

 

Herr Nico Ponziano greift als Mitglied der deutschen und italienischen Maklervereinigung die „Aktion Heimat“ frontal an und fordert unter anderem ein Verbot der Transparente gegen den Ausverkauf der Heimat (TZ, 09.10.12).

Zudem belehrt er uns überflüssigerweise über die Natur des Menschen als unersättlich gieriges Wesen.

Im Gegensatz zu Herrn Ponziano sind wir sehr wohl der Meinung, dass man landschaftliche, urbanistische, persönliche bzw. die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung betreffende, sowie soziale und politische Aspekte der Ferienwohnungsproblematik „vermischen“ und in ein Gesamtargumentationspaket verpacken kann und muss (Siehe unsere Broschüre: „Stop Ausverkauf der Heimat“)

Dabei geht es uns weder darum, das friedliche Zusammenleben der Sprachgruppen zu torpedieren, noch ganze Berufskategorien, wie jene der Makler in ein schlechtes Licht rücken zu wollen und schon gar nicht darum, der Wirtschaft dringend benötigte Aufträge zu zerreden.

Nur muss die Gesamtrechnung unterm Strich angeschaut werden und man wird dringenden Handlungsbedarf erkennen.

Zu den angeblich befürchteten Schlupflöchern bei der von uns vertretenen 8% Hürde nach Nordtiroler Vorbild sei gesagt: Gibt es diese bei der aktuellen Regelung etwa nicht? Im Übrigen: Wäre unsere Gesetzgebung mit dem konventionierten Wohnbau tatsächlich ausreichend, gäbe es keinen Anlass für unsere Aktivitäten.

Wir stellen jedenfalls fest, dass unsere „Aktion Heimat“ breiteste Zustimmung erfährt und werden mit weiteren Optionen einen definitiven Ausverkauf unsere Dörfer und Städte zu erschweren wissen.

„Diese Parolen müssen weg“

31 Mittwoch Okt 2012

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Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Berger, Heimatpflegeverband, Makler, Natur, Niederdorf, Olang, Politik, Raumordnung, Schützen, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

Dass Schützen und Heimatpfleger mit Plakaten gegen den Ausverkauf
der Heimat kämpfen,  gefällt Nico Ponziano gar nicht. Der Immobilienmakler über die Gefahren für den Tourismus. Und über den Schutz für die Heimat.

Tageszeitung: Haben es die Immobilienmakler im Hochpustertal besonders schwer, seit die Aktionen gegen den Ausverkauf der Heimat angelaufen sind, Herr
Ponziano?

Nico Ponziano: Das würde ich so nicht sagen. Denn: Sobald es ums Geld geht, lassen die meisten Leute sich kaum ein Geschäft durch die Lappen gehen. Es ist leider so,
dass praktisch niemand an Einheimische verkauft, wenn er von anderswo bessere Angebote bekommt. Jeder will den maximalen Preis herausholen.

Zeigt der Zweitwohnungstourismus Ihrer Meinung nach gar keine negativen Folgen?

Das Problem mit dem Ausverkauf der Heimat muss man unter einem urbanistischen, einem politischen und einem persönlichen Aspekt sehen. Indem man alles miteinander
vermischt, kreiert man Unmut zwischen den drei Sprachgruppen. Wie die Südtiroler gern an den Gardasee oder nach Jesolo fahren, kommen die Italiener gern in die
Berge. Überall, wo es Tourismus gibt, entsteht Zweitwohnungstourismus. Dass man dagegen hier so aggressiv vorgeht und die Kunden beschuldigt, ist gar nicht gut.

Warum haben Sie mit den Plakataktionen von Schützen und
Heimatpflegern ein Problem?

Das artet aus. Solche Aktionen stören das friedliche Zusammenleben
zwischen Einheimischen und Touristen. Bei mir fragen oft Kunden
nach, was diese Plakate zu bedeuten hätten. Diese Plakate gehören verboten.Es kann nicht sein, dass man auf diese Art und Weise einen Protest durchzieht.

Schaden diese Aktionen dem Tourismus im Hochpustertal ?

Das ist klar. Es ist ein Teu felskreislauf: Solange es allen gut geht, gibt es keine Probleme. Mit der Krise beginnen diese Aktionen. Aber was ist Ausverkauf der Heimat? Bei einem Hausbau sind bis zu 40 Unternehmen beteiligt,
vom Tischler bis zum Architekt. Alle naschen am Kuchen mit. Verkaufen all diese Menschen ihre Heimat? Wenn dem so wäre, würden nicht mehr 5.000 Schützen aufmarschieren, sondern höchstens 300. Es ist doch lächerlich, nur den Kunden und den Makler die Schuld in die Schuhe zu schieben. Das muss auch gesagt werden.

Was wünscht der Tourist?

Die Touristen müssen sich hier wohlfühlen. Polemiken um den Wohnungsmarkt machen nur schlechte Stimmung. Wenn man etwas bewirken will, muss man es mit einer Gesetzesänderung versuchen. Welche Art von Gesetzesände-rung wäre sinnvoll?
Die Heimatschützer wünschen sich dieselbe Acht-Prozent-Hürde, wie sie in Nordtirol angewandt wird. Aber das funktioniert nicht. Es gibt zu viele Schlupflöcher, das
zeigt sich besonders eindrücklich in Kitzbühel. Unsere Gesetzgebung mit dem konventionierten Wohnbau halte ich für sehr viel sinnvoller.

Würden Sie in Südtirol alles beim Alten belassen?

Der Löwenanteil gehört den Einheimischen. In den allermeisten Gemeinden ist der Anteil der Zweitwohnungen entsprechend niedrig In Gemeinden wie Toblach oder Innichen werden freilich rund 30 Prozent der Kubatur an Nicht-
Einheimische verkauft. Trotzdem: Der bestehende Schutz reicht voll
kommen aus. Mehr geht nicht.

Ist der Zweitwohnungstourismus in Ihren Augen überhaupt ein großes Problem?

In der Toskana, wo 100 Prozent der Kubatur verkauft werden, ist dies ein enormes Problem. Aber nicht bei uns. Das viel größere Problem ist, dass die Lebenserhaltungskosten unheimlich gestiegen sind. Ein Reihenhaus kostet heute rund 400.000 Euro. So viel Geld haben die jungen Südtiroler nicht. Und sie suchen nach
Schuldigen.

Interview: Silke Hinterwaldner

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