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Schlagwort-Archiv: Sexten

Der Brief an 34 Gemeinden

27 Montag Jan 2014

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Aktion Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Corvara, Gemeinden, Raumordnung, Schützen, Sexten, Suedtirolnews, SVP, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

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An die betroffenen Gemeinden

Sehr geehrte Gemeindeverwaltungen!
Die „Aktion Heimat“ hat die letzten drei Jahre immer wieder auf die großen Probleme durch den sogenannten „Ausverkauf der Heimat“ hingewiesen und energische Maßnahmen gefordert. Auch verschiedene betroffene Gemeinden haben dies gefordert und unterstützt.Im Juli 2013 wurde dann schließlich vom Landtag eine entsprechende Gesetzesänderung mit Art. 79/ter im Landesraumordnungsgesetz eingefügt. Dieser besagt, dass Gemeinden, in denen mehr als zehn Prozent des gesamten Wohnungsbestandes nicht für Ortsansässige genutzt werden, innerhalb eines Jahres den für die Ortsansässigen vorzubehaltenden Anteil der neuen oder umgewidmeten oder durch Ablauf der Bindungsfrist frei werdenden Baumasse festlegen können. Dabei kann die Konventionierungspflicht bis auf 100 Prozent angehoben werden.

Dieses Instrument scheint eine wirksame Maßnahme gegen den Ausverkauf von Wohnungen an Provinzfremde zu sein, allerdings hängt es vom Willen der jeweiligen Gemeinde ab, inwieweit sie sich selbst engagieren will. Diese Form der Eigenverantwortung muss jetzt wahrgenommen werden, ansonsten ist es nicht glaubhaft, wenn bisher über die Nichtzuständigkeit gejammert wurde. Deshalb rufen wir die Gemeindeverwaltungen auf, dringend diese Möglichkeit im Interesse der ortsansässigen Bürger zu nutzen und entsprechende Beschlüsse zu fassen. Wenn auch derzeit der Immobilienverkauf aufgrund der Wirtschaftskrise etwas stagniert, so können wir sicher sein: Die nächste Welle des Ausverkaufs kommt bestimmt.

Die ASTAT-Statistik von 2013 spricht bezüglich Zweitwohnungen eine klare Sprache: Es gibt Gemeinden, wo der Anteil der Zweitwohnungen auf alle Wohnungen Höchstwerte aufweisen, wie in Welschnofen (58 %!!) oder in Corvara (52 %). Insgesamt gibt es in Südtirol fast 13.000 Zweitwohnungen.Hier einige Zahlen von verschiedenen Gemeinden:

Abtei 601 Zweitwohnungen
Welsberg 309
Innichen 423
Ritten 513
Corvara 488 (52%)
Toblach 475
Welschnofen 927 (58%)
Kastelruth 786

Gerade im Hochpustertal ist der Ausverkauf der Heimat ein brennendes Thema; immer mehr Jugendliche können sich keine eigene Wohnung mehr leisten. Die stark aufgeblähten Immobilienpreise sind in der derzeitigen Krisenlage völlig überzogen und deshalb für die einheimische Bevölkerung nicht zumutbar. Immer häufiger müssen junge Paare ins benachbarte Osttirol abwandern, weil sie in ihrer angestammten Heimatgemeinde keine passenden Wohnungen finden. Diese Abwanderungen sind nicht nur für die Betroffenen selbst sehr schmerzhaft, geht damit doch auch ein Stück Heimatbindung verloren, sondern vor allem für die Gesellschaft, die damit einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Werteverlust hinnehmen muss.

Die Zukunft unserer Jugend, die Fortentwicklung unserer Tradition, die Entwicklung unseres Tourismus, die Solidargemeinschaft unserer Wohnorte stehen auf dem Spiel – die Gemeindepolitik ist gefordert, jetzt endlich gesetzgeberisch einzugreifen!

Sehr geehrte Gemeindeverwaltung, auch in Ihrer Gemeinde liegt der Anteil der Zweitwohnungen über 10%. Deshalb bitten wir Sie nun, uns über den Stand ihrer Aktivität zu informieren und uns diesbezüglich gefasste Beschlüsse (digital) zukommen zu lassen. Wir bedanken uns dafür.

Mit freundlichen Grüßen
Claudia Plaikner – Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal
Albert Willeit – Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal
Haymo Laner – Schützenbezirk Pustertal
Elmar Aichner – ASGB

16. Jänner 2014.

Zur Information: Auszug aus dem Landesraumordnungsgesetz – Art. 79/ter (Wohnbau für Ortsansässige)
(1) Der Wohnbau für Ortsansässige dient zur Deckung des Wohnbedarfes der ortsansässigen Bevölkerung. Aufgrund einer spezifischen Analyse des Wohnungsbedarfes der ansässigen Gemeindebevölkerung und des Angebotes an Wohnungen im Gemeindegebiet kann die Gemeinde in ihrem Bauleitplan die Wohnungen, die neu errichtet werden können und gemäß den geltenden Bestimmungen konventioniert werden müssen, den Ortsansässigen vorbehalten. Die Gemeinden, in denen mehr als zehn Prozent des gesamten Wohnungsbestandes, ausgenommen die für die Privatzimmervermietung oder Urlaub auf dem Bauernhof verwendeten Wohnungen, nicht für Ortsansässige genutzt werden, legen innerhalb eines Jahres ab Inkrafttreten dieses Artikels den im Gemeindegebiet zu konventionierenden und den Ortsansässigen vorzubehaltenden Anteil der neuen oder umgewidmeten oder durch Ablauf der Bindungsfrist frei werdenden Baumasse fest. Dabei können die Gemeinden in Abweichung zu den Bestimmungen dieses Gesetzes die Konventionierungspflicht bis auf 100 Prozent anheben. Die Gemeinden erlassen eine Verordnung, in der die Einhaltung und Überwachung geregelt wird. Bei Besetzung dieser Wohnungen kommen die Regelungen laut Artikel 79 Absätze 7 und 10 und die darin vorgesehenen Geldbußen zur Anwendung.
(2) Als Ortsansässige im Sinne dieses Artikels gelten all jene Bürger, die im Gemeindegebiet seit mindestens fünf Jahren ununterbrochen ihren meldeamtlichen Wohnsitz haben. Diesen sind jene Personen gleichgestellt, die vor ihrer Abwanderung für mindestens fünf Jahre ihren Wohnsitz in der Gemeinde hatten und in den AIRE-Listen eingetragen sind.

Aufruf: Wir brauchen EURE Unterstützung!!!

29 Samstag Jun 2013

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Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Bürgerunion, Corvara, Heimat, Heimatpflegeverband, Natur, Niederdorf, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, Suedtirolnews, SVP, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

Bitte helft mit und unterschreibt auf change.org unsere Resolution :

http://www.change.org/de/Petitionen/s%C3%BCdtiroler-landesregierung-wir-fordern-ein-sinnvolles-raumordnungsgesetz

Auge auf konventionierte Wohnungen

14 Dienstag Mai 2013

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Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Bürgerunion, Heimat, Heimatpflegeverband, Natur, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, stol, Suedtirolnews, SVP, Umwelt, Zweitwohnungen

Dolomiten, 14.Mai 2012
Ausverkauf der Heimat: Landesregierung setzt Kontrollagentur ein -Durnwalder: Abschreckung zeigt Wirkung -Plitzner Direktor
Bozen (hof). Eine Wohnung im Gadertal, offiziell konventioniert, inoffiziell eine Goldgrube für den Besitzer, der dort Touristen um teures Geld beherbergt: Solchen Missbrauchsfällen will das Land den Kampf ansagen und richtet künftig einen scharfen Blick auf diese Immobilien. Eine Agentur wird die Kontrollen übernehmen und auch Anzeigen erstatten – die Landesregierung hat gestern grünes Licht dafür gegeben.
Die Agentur hat künftig dafür zu sorgen, dass wer die vielen Vorteile des konventionierten Wohnbaus in Anspruch nimmt, auch die damit einhergehenden Verpfichtungen einhält. Dazu zählt etwa die Einschränkung, dass solche Wohnungen nur an Ortsansässige vermietet oder verkauft werden dürfen. ,,Leider sind Missbräuche an der Tagesordnung“,sagt Landeshauptmann Luis Durnwalder. ,,Auch weil die Gemeinden, die eigentlich dafür zuständig wären, bisher nicht die Kraft gehabt haben, die Kontrollen durchzuführen.“ Gemeinsam mit dem Gemeindenverband ist daher die Idee einer eigenen Kontrollagentur geboren worden. Deren gesetzliche Grundlage war vor einigen Wochen geschaffen worden. Die Landesregierung hat nun das Statut gutgeheißen. Zudem wurden auch die Agenturgremien besetzt. So wird Albert Plitzner, der Leiter der Prüfstelle des Landes, als Direktor über die Kontrollagentur wachen, während dem Leitungsgremium die Landesräte für Wohnbau -Christian Tomasini – und Raumordnung, Elmar Pichler Rolle, sowie der Präsident des Gemeindenverbands, Arno Kompatscher, angehören.
Durnwalder ist überzeugt, dass allein die Präsenz der neuen Agentur bereits abschreckende Wirkung haben wird. Auch der künftige Direktor Albert Plitzner ist dieser Auffassung. ,,Kontrolle kann das Problem aber alleine nicht lösen“, schränkt Plitzner ein. ,,Auch weil eine flächendeckende Kontrolle sehr schwierig sein wird.“
Wieviele Wohnungen kontrolliert würden, sei noch nicht absehbar. ,,Das hängt vom Personal ab, das dafür eingesetzt wird, aber auch von der Qualität der Datensätze.“ Plitzner geht davon aus, dass es Datenbanken gibt, in denen alle konventionierten Wohnungen aufscheinen. ,,Nach einem statistischen Prinzip kann man auswählen, wie man eine solche Kontrolle ansetzt und durchführt. Dann sieht man ihre Wirku ng .“ Auch die Verhängung von Strafen sei vorgesehen.

Perspektiven geben Heimat. SVP-Tagung infolge „Aktion Heimat“

21 Mittwoch Nov 2012

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80iger, Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Corvara, Heimat, Heimatpflegeverband, Makler, Natur, Politik, Raumordnung, Sexten, SVP, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

Liebe Freunde und Unterstützer der AKTION HEIMAT …

Infolge unserer Aktion haben wir für einigen Wirbel im Lande gesorgt …

Deshalb muss sich auch die Politik über kurz oder lang mit diesem Thema beschäftigen …

Ich möchte alle Freunde, Gönner und Unterstützer der AKTION HEIMAT zur Tagung “ Perspektiven geben Heimat“ welche von seiten der SVP organisiert wurde einladen …

Bitte nehmt diese Tagung stark wahr und unterstützt uns damit bei unseren Forderungen !!!!

Download : Perspektiven geben Heimat 24.11.2012

Diese Parolen müssen bleiben !!! Aktion Heimat macht weiter !!!

31 Mittwoch Okt 2012

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ASGB, Ausverkauf der Heimat, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Bürgerunion, Berger, Corvara, Heimat, Heimatpflegeverband, Innchen, Makler, Mühlwald, Natur, Niederdorf, Olang, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, Toblach, Umwelt, Zweitwohnungen

 

Herr Nico Ponziano greift als Mitglied der deutschen und italienischen Maklervereinigung die „Aktion Heimat“ frontal an und fordert unter anderem ein Verbot der Transparente gegen den Ausverkauf der Heimat (TZ, 09.10.12).

Zudem belehrt er uns überflüssigerweise über die Natur des Menschen als unersättlich gieriges Wesen.

Im Gegensatz zu Herrn Ponziano sind wir sehr wohl der Meinung, dass man landschaftliche, urbanistische, persönliche bzw. die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung betreffende, sowie soziale und politische Aspekte der Ferienwohnungsproblematik „vermischen“ und in ein Gesamtargumentationspaket verpacken kann und muss (Siehe unsere Broschüre: „Stop Ausverkauf der Heimat“)

Dabei geht es uns weder darum, das friedliche Zusammenleben der Sprachgruppen zu torpedieren, noch ganze Berufskategorien, wie jene der Makler in ein schlechtes Licht rücken zu wollen und schon gar nicht darum, der Wirtschaft dringend benötigte Aufträge zu zerreden.

Nur muss die Gesamtrechnung unterm Strich angeschaut werden und man wird dringenden Handlungsbedarf erkennen.

Zu den angeblich befürchteten Schlupflöchern bei der von uns vertretenen 8% Hürde nach Nordtiroler Vorbild sei gesagt: Gibt es diese bei der aktuellen Regelung etwa nicht? Im Übrigen: Wäre unsere Gesetzgebung mit dem konventionierten Wohnbau tatsächlich ausreichend, gäbe es keinen Anlass für unsere Aktivitäten.

Wir stellen jedenfalls fest, dass unsere „Aktion Heimat“ breiteste Zustimmung erfährt und werden mit weiteren Optionen einen definitiven Ausverkauf unsere Dörfer und Städte zu erschweren wissen.

„Ausverkauf der Heimat – Landesrat Berger leugnet das Problem!“

24 Freitag Aug 2012

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Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Berger, Heimatpflegeverband, Natur, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, Umwelt, Zweitwohnungen

Die Schützenkompanie Sexten macht derzeit eine weitere Plakataktion
gegen den Bau von Zweitwohnungen.

Als Reaktion darauf behauptet LR Hans Berger in einem Interview im Corriere dell’Alto Adige vom 22.08.2012, das Zweitwohnungsproblem im Oberen Pustertal sei eigentlich gar keines.

Die von der Gruppe „Aktion Heimat“ geforderte Obergrenze von max. 8% der Zweitwohnsitze pro Gemeinde, würde gar nicht notwendig sein. Damit aber verkennt Berger offensichtlich bewusst die reale Situation in den Dolomiten-Tourismusgemeinden: dort gibt es nämlich bereits mehrere Tausend Zweitwohnungen. Gegen diese Entwicklung können die betroffenen Gemeinden wegen der fehlenden gesetzgeberischen Mittel wenig ausrichten. Zudem wird sich die Situation mit dem baldigen Auslaufen von Konventionierungen dramatisch verschlechtern.

Wir erwehren uns nicht des Eindruckes, dass die Aussagen des Landesrates für Raumordnung von „Schönrederei“ geprägt sind! Er lässt auch keinerlei Absichten erkennen, irgendetwas an der Situation ändern zu wollen, obwohl besonders im oberen Pustertal diesbezüglich die „Volksseele“ kocht.

Wir fordern deshalb die Politik neuerlich auf, die 8%-Obergrenze für
Freizeitwohnsitze pro Gemeinde, so wie im Bundesland Tirol,  einzuführen, um dem Ausverkauf der Heimat endlich Grenzen zu setzen!

„Augustaktion“ der Schützenkompanie Sexten

21 Dienstag Aug 2012

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ASGB, Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Natur, Politik, Raumordnung, Sexten, Umwelt, Zweitwohnungen

SEXTEN – „In Sexten schreitet der Bau von Zweitwohnungen munter voran“, teilt die Schützenkompanie „Sepp Innerkofler“ Sexten und die Arbeitsgruppe „Aktion Heimat“ in einer Pressemitteilung mit.

„Auch wenn aufgrund der derzeitigen Krise der Zweitwohnungsmarkt eine Durststrecke durchlaufen wird, dürfen wir uns nicht der Illusion hingeben, dass damit das Problem vom Tisch ist“, so Schützenhauptmann Erich Lanzinger.

Die Schützenkompanie „Sepp Innerkofler“ Sexten will mit einer Plakataktion vor allem die Gäste ansprechen. Die Botschaft ist klar: „Als Gäste seid Ihr uns herzlich willkommen, nicht aber als Zweitwohnungsbesitzer“. Dieser Aufruf geht aber ebenso an alle Einheimischen und Gastronomen: „Diskutiert das Thema und die damit verbundene Problematik mit Euren Gästen und überzeugt Sie, als Gäste wieder zu kommen und nicht als Zweitwohnungsbesitzer!“, so Erich Lanzinger.

Faltblatt

17 Dienstag Jul 2012

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Schlagwörter

Baukultur, Bauspekulation, Bauspekulationen, Heimatpflegeverband, Natur, Politik, Raumordnung, Schützen, Sexten, Umwelt, Zweitwohnungen

Die Organisatoren der „Aktion Heimat“, der Schützenbezirk Pustertal, der
Heimatpflegebezirk Pustertal und der ASGB geben bekannt, dass nach dem Abschluss der
ersten gemeinsamen Plakataktion im Frühjahr 2012 zum brennenden Problem „Ausverkauf
der Heimat“ nun ein Faltblatt als zusätzliche Informations- und Sensibilisierungsmaßnahme
herausgegeben worden ist.

Das Faltblatt wird über die jeweilige Schützenkompanie verteilt und kann auch bei den drei Organisationen
angefordert werden.

Faltblatt Ausverkauf 2012

Protestschreiben gegen Vorgehensweise der „SextnerDolomitenAG“

10 Sonntag Jun 2012

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Natur, Politik, Sexten, Umwelt

Presseaussendung der Bürgerliste Sexten und der Gruppe „Für ein lebenswertes Sexten“

Protestschreiben gegen das äußerst aggressive und infame Agieren der „SextnerDolomitenAG“ in Sachen Schipistenbau

Die Strategen der „SextnerDolomitenAG“ tun so als gäbe es keine Gerichtsbeschlüsse, kein vom Verwaltungsgericht gestopptes Verbindungsprojekt „Helm-Rotwand“, keine Wirtschaftskrisen, keine riesigen finanziellen Belastungen der Bürger durch IMU u.ä. Sie verfolgen mit großer Vehemenz ihr Ziel, nämlich Schipisten und Aufstiegsanlagen  zu errichten, koste es, was es wolle, obwohl mittlerweile nur mehr Wenige an einen wirtschaftlichen Erfolg glauben. Die besagte Gesellschaft stellte über die Gemeinde Sexten an das Forstinspektorat Welsberg einen Antrag um Kulturänderung gemäß Lg. Vom 21.10.1996 Nr. 21,Art. 5 und DLH vom 21.07. 2000 Nr. 29, Art. 4 und 5 zur Rodung von ca. 10 ha Wald in Schipiste. Diese Aktion ist unverständlich und wahrscheinlich gesetzeswidrig, da jegliche Aktivitäten in Sachen Verbindung Helm-Rotwand durch eine sog. „Sospensiva“ des Verwaltungsgerichts Bozen verboten sind. Das Argument der Verantwortlichen der Schigesellschaft, dass die Kulturänderung „nur“ das Varianteprojekt betreffe, ist belanglos, da dieses als Teil des ursprünglichen Projekts genauso vor dem Verwaltungsgericht angefochten wird. Es ist nur zu hoffen, dass die Forstbehörde und deren Forstkomitee die Entscheidung über die Kulturänderung in korrekter Weise erst nach dem Gerichtsspruch vom 26.07.2012 fällt und der hinterhältigen Vorgangsweise der „Sextner DolomitenAG“ keinen Vorschub leistet! Ein weiterer Akt der aggressiven Bauwut dieser Leute wird vorbereitet durch den Antrag an die örtliche Baukommission mit folgendem Inhalt: „Verbesserungsmaßnahmen am bestehenden Erschließungsweg Kreuzbergpass-Rotwandwiesen“. Da man vor einiger Zeit (am 18.06.2010) beim Versuch, die Bestimmungen  des Naturparks bzw. das Unterschutzstellungsdekret Naturpark Sextner Dolomiten (Damals hat er noch so geheißen!) abzuändern, gescheitert ist, versucht man jetzt auf eine subtilere Art und Weise, eine Schipiste im Naturpark „Drei Zinnen“ bzw. im Weltnaturerbe der Dolomiten durchzudrücken. Wir fordern die Verantwortlichen des Naturparks auf, diesem Frevel Einhalt zu gebieten und die Landschaft so zu erhalten, wie sie seit Jahrhunderten besteht! Eine dritte „Maßnahme“ der „SextnerDolomitenAG“ zeugt von unverantwortlicher Handlungsweise einiger Weniger. Sie stellten an die Baukommission den Antrag „um eine neue Wasserleitung beim Stausee Sexten und Ausbau der Beschneiungsanlage im Schigebiet Helm“. Es handelt sich um eine Druckrohrleitung beträchtlicher Größe für die Beschneiungsanlage auch für die beantragte Neuerschließung am Stiergarten. Wir haben schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die Errichtung dieser Rohrleitung eine höchst gefährliche Zeitbombe für Sexten und seine Bewohner bedeutet. In letzter Zeit haben wir schon mehrmals miterleben müssen, wie Rohrbrüche große Schäden angerichtet und leider sogar Menschenleben gekostet haben (Siehe Vermurung der Vintschgerbahn in der Latschander!). Aber anscheinend berührt das alles die Verantwortlichen der „Sextner DolomitenAG“ nicht! Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich einmal auch in diesen Fällen sich ihrer wichtigsten Aufgaben besinnt und für die Allgemeinheit arbeitet und nicht dagegen!

Für die Bürgerliste Sexten und die Gruppe „Lebenswertes Sexten“ Dr. Hans Peter Stauder

Sexten, am 10.06.2012

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